"Die letzten ihrer Art" - ein Artenschutzprojekt für alpine Sagenfiguren (AFAS)

 

Die böse Trud ist die erste in mein "Artenschutzprogramm für alpine Sagenfiguren" (AFAS) aufgenommene Sagengestalt. Sie ist ein handgefertigtes Einzelstück mit beweglichen Gliedmassen, Höhe ca. 30cm. Am frei modellierten Kopf wurde echtes Menschen- und Hundehaar eingepflanzt, der stoffgefüllte Körper ist aus Kaninchenfell aus dem 2nd-Hand-Laden zusammengenäht.

"Die Trud: Zu den bösen Geistern wird im Unterinntal auch die Trud gerechnet. Sie hat die Gestalt eines Weibes, einer Hexe. Am häufigsten wird sie als Alpdruck bei Menschen und Tieren erwähnt. In der Rauchnachtzeit zieht sie im Gefolge der Perchte mit. In dieser Zeit ist sie am wenigsten zu fürchten, denn sie steht im Dienste der Perchte...Bei Nacht arbeitet die Trud. Füße und Hände sind ganz mit Haaren überwachsen. Ihr Gesicht hat einen maskenartigen Zug. Die Kopfhaare sind ganz verwirrt und verknotet. Berührt sie mit ihrer Hand Haar von Menschen, Pferden oder Schafen, so verknotet sich das berührte Haar ebenso. Man nennt es Trudenzopf..." (Zitat: http://www.sagen.at/ )

 

Der Wichtl ist ein kauziges kleines Kerlchen, das den Menschen in einigen Fällen sogar hilfreich zur Seite steht, jedoch sehr bockig und boshaft werden kann, wenn man es verärgert. Weil der Wichtl die Menschen lieber neckt, als selbst geneckt zu werden, versuchte ihn schon so mancher wieder auf kreative Art und Weise loszuwerden, wie etwa ein Unterinntaler Bauer, der seinem Wichtelmandl ein Röckl nähen ließ: Das vertriebene Wichtel (sagen.at)

Der Wichtl ist ein handgefertigtes, handmodelliertes Einzelstück, ca. 30 cm hoch, mit einem beweglichen Körper aus Draht und Stoff. Seine Haare habe ich aus den meinen gemacht...